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Fast jeder Reiter mit Gebiss, denkt er verliert ohne Gebiss die Kontrolle. Richtig ist das Gebiss dient der Verfeinerung und nicht der Kontrolle. Das nächste falsche Argument von Gebissreitern ist, man könne ein Pferd ohne Gebiss nicht versammeln und in Anlehnung reiten, wer so argumentiert outet sich sofort als jemand der, nur über mangelnde reiterliche Qualitäten verfügt. Denkt an einen Hengst, der sich versammelt und anlehnt ganz ohne Zäumung und Gebiss ja sogar ohne Reiter.  ;-)

 

Im Netz tauchen oft Fragen auf wie: Ich möchte mein Pferd auf gebisslos umstellen , kann mir jemand sagen, wie das geht ?

Also Gebiß raus, los geht es mit gebisslos, nein bitte nicht so. Wenn es mit Gebiß nicht funktioniert hat, geht es ohne Gebiß auch nicht besser.  Das erkennt man deutlich an der Wahl der gebisslosen Zäumung. Zäumungen mit Hebelwirkung sind grundsätzlich abzulehnen. Laßt euch da nicht reinquatschen durch dieses " Ein Zaum / Gebiß " wäre nur so hart wie die Hand, die es benutzt ", das sagen nur die, die zu oft an beiden Zügeln ziehen und eben eine harte Hand haben.

Denn unser Ziel ist eine zügelunabhängige Reitweise mit und ohne Gebiß. Das Gebiß dient nicht der Kontrolle, sondern zur Verfeinerung. 

Reiten beginnt am Boden


Gebisslos Reiten - Warum ? Weil es geht :-)


Tools - Natural Hackamore

Use it or loose it

 

Die natürliche Hackamore ist das beste Hilfsmittel um einem Pferd das Nachgeben und Weichen zu lehren, ohne das es sich kritisiert fühlt, wenn es während des Lernprozesses Fehler macht., um schadlos aus dem Oppositions Reflex zu kommen und um mit harten Händen umgehen zu können !

 

Reiter, die das Knotenhalfter ablehnen, haben meist Defizite ihr Pferd damit korrekt auszubilden.

 

Das Pferd muss lernen dem Gefühl des Zügels zu folgen. Es muss lernen dem Druck zu weichen.

 

Das Benutzen der natürlichen Hackamore setzt eine korrekte Ausbildung des Reiters und Pferdes am Boden voraus. Wenn dieses Fundament nicht stimmt werden Dinge schwierig wie dem Druck der Schenkel weichen , der unterstützende Zügel, fliegende Galoppwechsel oder sogar reiten ohne Zaumzeug.

 

 

 


Abzulehnen als gebisslose Zäumungen sind mechanische Hackmore's. Glaubt den Reiter, die diese Zäumungen benutzen nicht: Diese Zäumung ist nicht fair und der Spruch die Zäumung ist nur so scharf wie die Hände die sie benutzen, hört ihr nur von Reitern die harte Hände haben. 

Grundsätzliches - Anlehnung gebisslos

 

Ein weiteres Missverständnis sind die Begriffe " das Pferd sucht in der Anlehnung das Gebiss " oder man lässt sich " die Zügel aus der Hand kauen ".

Hier denken viele Reiter, dies sei natürlich nur mit Gebiss möglich, was aber falsch ist.


Man versammelt ein Pferd indem man  es auf die Hanken setzt mit Übungen, wie Übergänge in den Gangarten, reiten ins rückwärts, bergauf , bergab, reiten je nach Ausbildungsstand seitwärts, Schulterherein , Travers , Renvers.

Ein festgehaltener Unterkiefer verhindert ein entspanntes lockeres Pferd.

Wenn der Reiter versucht über eine beidseitig, abwechselnd ausgeführte Parade nach hinten oder mit einem Zügel Impuls nach oben das Pferd über Mechanik zum Abkauen zu bewegen , beraubt er sich der Verbindung des Bauchmuskels zum Unterkiefer.

Der äußere schiefe Bauchmuskel ist über den Brustmuskel über den Unterhalsmuskel mit dem Zungenbein verbunden, welches direkt zum Genick und zum Unterkiefer führt.

Gelingt es einem Reiter , sein lockeres Pferd korrekt über den Rücken zu reiten, so werden durch aufwölben des Rückens die Bauchmuskeln beginnen, zu kontraktieren. Da sie wie oben beschrieben indirekt mit dem Unterkiefer verbunden sind , wird das Pferd „ abkauen“

Aus Sicht der Biomechanik ist es demnach möglich den Unterkiefer zu mobilisieren, auch wenn kein Gebiss im Maul ist.

Einzige Voraussetzung ist eine Zäumung, die nicht die Bewegungsfreiheit des Ober-
und Unterkiefers einschränkt.

Aus dem Grunde sollte auf Nasenriemen verzichtet werden.

q.e.d.